Wie Motiv Gesundheit gemeinsam mit Unternehmen Krankheitstage reduzieren und Resilienz fördern
Die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist ein zentraler Erfolgsfaktor für Unternehmen. Hohe Krankenstände und vermehrte Krankheitstage wirken sich nicht nur negativ auf die Produktivität aus, sondern auch auf das allgemeine Arbeitsklima. Unternehmen, die gezielt in ein Gesundheitsmanagmenet investieren, profitieren hingegen langfristig von motivierten und leistungsfähigen Teams. Dabei geht es nicht nur um die körperliche Gesundheit, sondern auch um psychische Stabilität und eine ausgewogene Work-Life-Balance.
Krankenstand und Krankheitstage reduzieren
Ein hoher Krankenstand belastet nicht nur die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch das betroffene Team und den gesamten Betrieb. Um die Krankheitstage zu reduzieren, sollten erfolgreiche Unternehmen zunächst ein strategisches Betriebliches Gesundheitsmanagement aufbauen. Dieses liegt tief verankert als Managementaufgabe bei den Verantwortlichen eines Unternehmens und wird sogar auch ausgelagert. Die Inhalte eines BGM enthalten alle dazugehörigen Maßnahmen wie, regelmäßige Gesundheitschecks, ergonomische Arbeitsplätze sowie flexible Arbeitszeiten, die eine bessere Work-Life-Balance ermöglichen. Auch die Förderung körperlicher Aktivität durch Firmenfitness-Angebote oder Gesundheitsworkshops kann einen entscheidenden Unterschied machen.
Programme zur Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen (Rückenschulen und Aktive Pausen), betriebliches Eingliederungsmanagement nach längeren Krankheitsausfällen und Schulungen zur gesunden Ernährung sind sinnvolle Ansätze. Unternehmen, die diese Maßnahmen aktiv umsetzen, können nicht nur Krankheitstage reduzieren, sondern auch ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern.
Laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) fallen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland durchschnittlich 18,2 Tage pro Jahr krankheitsbedingt aus. Ein durchdachtes Gesundheitsmanagement kann helfen, diese Zahl deutlich zu senken. Insbesondere Muskel- und Skeletterkrankungen sowie psychische Belastungen machen einen Großteil der Krankmeldungen aus. Maßnahmen zur Verbesserung der Ergonomie am Arbeitsplatz und zur Stärkung der mentalen Gesundheit sind daher essenziell.
Psychische Gefährdungsanalyse als präventive Maßnahme
Neben physischen Erkrankungen spielen auch psychische Belastungen eine große Rolle beim Krankenstand. Eine psychische Gefährdungsanalyse hilft dabei, Stressoren im Arbeitsalltag frühzeitig zu erkennen und gezielt gegenzusteuern. Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet, solche Analysen durchzuführen, um gesundheitliche Risiken zu minimieren. Durch gezielte Maßnahmen wie regelmäßige Feedbackgespräche, klare Kommunikationsstrukturen und realistische Wertschätzung kann das psychische Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen erheblich verbessert werden.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Unternehmenskultur. Eine wertschätzende und offene Kommunikation trägt dazu bei, dass sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohlfühlen und sich trauen, Belastungen anzusprechen. Workshops zur Stressbewältigung oder Mental-Health-Angebote, wie anonyme Beratungsgespräche, können zusätzlich unterstützen. Ein gesundes Arbeitsklima beugt langfristig psychischen Erkrankungen vor und steigert die Mitarbeiterzufriedenheit.
Steigerung der Konzentrationsfähigkeit im Arbeitsalltag
Die Konzentrationsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat direkten Einfluss auf ihre Produktivität. Häufige Unterbrechungen, Multitasking und digitale Reizüberflutung können die mentale Leistungsfähigkeit erheblich einschränken. Mehr und mehr der sogenannten Beschleunigungsfallen in der VUCA Welt reizen die Gesamtstimmung in einem Unternehmen. Die Unternehmen können gezielt Maßnahmen ergreifen, um die Konzentration zu fördern, beispielsweise durch klare Zeitmanagement-Strategien, Auszeiten für den Kopf durch gezielte Pausen zur Regeneration. Auch das Angebot von Achtsamkeitstraining oder Meditation kann helfen, die geistige Leistungsfähigkeit langfristig zu stärken.
Ein gut strukturierter Arbeitsplatz mit ausreichend Tageslicht, einer angenehmen Raumakustik und Pflanzen kann ebenfalls einen positiven Effekt auf die Konzentrationsfähigkeit haben. Unternehmen sollten darauf achten, störende Faktoren wie übermäßigen Lärm zu minimieren und Rückzugsorte für konzentriertes Arbeiten bereitzustellen. Technische Hilfsmittel, wie Noise-Cancelling-Kopfhörer oder Software zur Fokussierung, können ebenfalls unterstützend wirken.
In einer Studie des Fraunhofer-Instituts konnte nachgewiesen werden, dass eine ergonomisch gestaltete Arbeitsumgebung die Konzentrationsfähigkeit um bis zu 30 % steigern kann. Unternehmen sollten daher verstärkt auf moderne Arbeitsplatzgestaltung setzen, um die Effizienz zu verbessern.
Stressbewältigung als Schlüssel zur Leistungsfähigkeit
Stress gehört für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Arbeitsalltag, doch dauerhafter negativer Stress kann sich gravierend auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit auswirken. Unternehmen sollten daher Strategien zur Stressbewältigung in ihre Gesundheitsförderung integrieren. Dazu zählen zunächst die Schulung der eigenen Wahrnehmung und die Vermittlung von Wissen zu diesem Thema. Zudem können Entspannungstechniken wie Yoga oder Atemübungen, aber auch ein wertschätzendes Arbeitsklima, die Überlastung vermeiden oder den Umgang mit dem Thema Stress verbessern. Führungskräfte spielen eine Schlüsselrolle, indem sie eine offene Kommunikation fördern und realistische Anforderungen an ihre Teams stellen.
Neben individuellen Maßnahmen zur Stressbewältigung kann ein systematischer Ansatz helfen, Stress langfristig zu reduzieren. Hierzu zählen klare Prozessstrukturen, transparente Kommunikation und realistische Zielvorgaben. Ein regelmäßiges Monitoring des Stressniveaus durch Umfragen oder persönliche Gespräche kann frühzeitig Hinweise auf übermäßige Belastung geben und rechtzeitige Gegenmaßnahmen ermöglichen.
Ein bewährtes Konzept ist die sogenannte „Aktive Pause“, bei der kurze Bewegungseinheiten während der Arbeitszeit eingeplant werden. Unternehmen, die solche Pausen systematisch fördern, berichten von einer gesteigerten Mitarbeiterzufriedenheit und einer Reduktion stressbedingter Erkrankungen.
Resilienz fördern und Achtsamkeit stärken
Resilienz, also die Fähigkeit, mit Belastungen und Herausforderungen umzugehen, ist ein entscheidender Faktor für langfristige Gesundheit. Unternehmen können die Resilienz ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch gezielte Schulungen und Coachings stärken. Programme zur Achtsamkeitsförderung, Stressmanagement-Workshops und Mentoring-Angebote helfen dabei, individuelle Bewältigungsstrategien zu entwickeln und langfristig gesund zu bleiben.
Zusätzlich können Unternehmen Resilienz durch gezielte Personalentwicklungsmaßnahmen fördern. Schulungen zur emotionalen Intelligenz, Team-Building-Maßnahmen und ein unterstützendes Arbeitsumfeld helfen dabei, Widerstandsfähigkeit zu entwickeln. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich sicher und wertgeschätzt fühlen, können besser mit Herausforderungen umgehen und sind weniger anfällig für stressbedingte Erkrankungen.
Die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollte eine Priorität für jedes Unternehmen sein. Durch unsere gezielten Maßnahmen wie die Reduzierung von Krankheitstagen, die psychische Gefährdungsanalyse, die Förderung der Konzentrationsfähigkeit, Stressbewältigungsstrategien und die Stärkung der Resilienz profitieren sowohl die Angestellten als auch das Unternehmen. Eine nachhaltige Gesundheitsförderung zahlt sich langfristig in Form von gesteigerter Produktivität, besserem Betriebsklima und höherer Mitarbeiterzufriedenheit aus.
Zukunftsorientierte Unternehmen setzen verstärkt auf eine umfassende Gesundheitsstrategie, die physische, psychische und soziale Faktoren berücksichtigt.
Wer gemeinsam mit Motiv Gesundheit, in die Gesundheit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investiert, legt den Grundstein für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung und langfristigen Erfolg.